Haptic Happening

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am 19. September 2021 – Sonntag

(14 – 18 Uhr)

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Das Adjektiv haptisch kommt vom griechischen haptikos, „greifbar“, und meint „das Tasten und Fühlen betreffend“. Bei einem Haptic Happening handelt es sich um einen körperlichen Experimentierraum, bei dem spielerisch, leicht und wahrnehmend Berührungsmöglichkeiten im bekleideten Zustand erkundet werden. Einen Raum zum Ertasten, Erleben und Erspüren, was zwischen Menschen an Berührung möglich ist, ohne durch zu schnelle und starke Intimität zartere Empfindungen und Eindrücke zu übergehen.
Präriehunde

Haptic Happenings laden uns ein, die verbale Kommunikation für einen Moment aufzugeben und in die unmittelbare körperliche Begegnung einzutreten. Damit haptische Kommunikation und haptische Erkundung gelingt, brauchen wir Zeit für genaue Wahrnehmung, Langsamkeit und Ehrlichkeit. Haptic Happenings bieten die Gelegenheit, Körper-Wissen zu erweitern, das Gespür für Nähe und Distanz zu verfeinern und Gelassenheit im Kontakt zu üben. Körper lösen bei Kontakt eine Empfindung aus: jeder Körper, jedes Körperteil, jede Art der Berührung eine andere. Es geht um körperliche Erfahrungen mit unterschiedlichen Menschen. Wir brauchen viele andere, um uns selbst in allen Facetten entdecken zu können.

Haptic Happenings sind kollektives Handeln und gemeinsames Tun, das von Neugier und Lebensfreude angetrieben wird. Sie leben von der Spannung zwischen gesetztem Rahmen, Spielregeln und Improvisation. Die Berührungen stehen für sich selbst, ohne Aussage, ohne Ausdruck, ohne Bedeutung für Vergangenheit und Zukunft der Involvierten. Sofern die Vereinbarungen des Happenings nicht verletzt werden, kann es keine Fehler geben, nur neue Erkenntnisse haptischer Art. Das Ergebnis ist nicht vorhersehbar. Es entsteht durch Handlungen ohne klare Absicht und Richtung, offen, für das, was tatsächlich der Fall ist.

Regeln zur Vermeidung von Corona-Infektionen:

Wir nehmen die Corona-Epidemie ernst. Wir halten sie nicht für eine Erfindung von „denen da oben“ und glauben auch nicht, dass durch Schutzimpfungen die Menschheit massenhaft vernichtet oder unterjocht wird. Für den Workshop gelten deutlich strengere Regeln als die aktuell gültigen behördlichen Corona-Schutzregeln. Wir diskutieren darüber nicht  und lassen uns davon auch nicht abbringen. Details und Anforderungen teilen wir auf Anfrage mit.

 

 

 

 

*Die Grundlage des obigen Bildes stammt ursprünglich von dem Fotografen Eric Kilby. Die Originalfotografie kann hier im Original eingesehen werden. Sie wurde von Eric Kilby unter der folgenden Creative Commons Lizenz zur Verfügung gestellt: Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 Generic (CC BY-SA 2.0). Die Lizenzbedingungen können hier eingesehen werden. Das Bild wurde jedoch deutlich bearbeitet und in Form und Farbe verändert. Der Autor hat durch die zur Verfügungstellung der Originalfotografie in keiner Weise eine Aussage darüber getroffen, ob er die hier erfolgte Bearbeitung des Bildes oder seine Verwendung gutheißt oder nicht. Die hier veröffentlichte Bearbeitung steht ebenfalls unter der Lizenz CC BY-SA 2.0 .